Trotz seiner zarten 21 Jahre gehört Lukas Brunner längst zur Bel Etage des Riversurfens. Das Bübchen, welches 2016 noch die Weltmeisterschaft am Flughafen eingesackelt hat, ist erwachsen geworden. Wir haben ihn auf ein Bier und sieben verdammt lange, kurze Fragen am Eisbach getroffen.
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Lieber Rollerbladen oder Bodyboarden?
Scooter fahren, auf jeden Fall Scooter!!!
2. Inwieweit profitiert dein Meersurfen vom Bach und andersrum?
Also wenn ich jetzt die Aerials vom Bach auch im Meer könnte, dann hätte es mir der Bach nen Haufen gebracht. Kann ich aber nicht so wirklich. Andererseits ist die Bewegungsvorstellung durch den Bach da und ich bin sicher, dass es bald auch mal im Meer klappt. Der Transfer vom Meer zum Bach ist eigentlich nicht wirklich vorhanden.
3. Würdest du deine Mama mit an den Eisbach nehmen?
Beste Mama, immer und überall!!
4. Hattest du bereits einen Faustkampf am Eisbach?
Nein.
5. Du surfst seit mittlerweile 10 Jahren am Eisbach. Was war damals anders als heute, hat sich die Atmosphäre verändert?
Früher gab’s mehr Aggression, mehr Locals, mehr Stimmung am Bach. Das hat sich im Vergleich zu heute alles etwas beruhigt. Aber auch das ist mir relativ egal. Ich finde es heute schön, damals aber auch.
6. Kannst du dich noch an deine erste Barrel im Meer erinnern?
Ja klar, das war vor einer kleinen Insel vor Sumatra. Wahnsinnsgefühl und unvergesslich, 100% besser als der erste Aerial am Bach.

7. Das Niveau am Bach ist um einiges besser geworden, zumindest gibt’s vor allem bei den jungen Surfern haufenweise Qualität. Inwieweit hattest du Vorbildcharakter oder sogar Idolstatus für die Jungs?
Also erstmal sehe ich die Entwicklung sehr positiv. Es gibt einen Riesenhaufen talentierter Kids wie Luka Holi, Nicolas Marusa, Joshi Holi und noch einige andere, die sich alle super gegenseitig pushen, aber auch von uns, also Manu Kronfelder, Tao Schirrmacher und den ganzen anderen Oldies, an die Hand genommen wurden. Genauso wie ich als Kleiner damals von Kian Bayani an die Hand genommen wurde. Irgendwie gebe ich gerade einfach zurück, was ich bekommen habe.