Zum ersten Freitag im neuen Jahr drehen wir nochmal eine Runde um die Erde: Die besten Friday Evening Waves 2016 von Januar bis Dezember und von China bis Polen.

Januar: Skandinavien

Freddie Meadows mag es am liebsten kalt und gnarly.
Freddie Meadows mag es am liebsten kalt und gnarly. Foto: Frederik Skogkvist

Was hilft besser gegen einen Silvesterkater als eine eiskalte Wintersession? Danach bist du garantiert wieder klar im Kopf, versprochen! Leider hat nicht jeder das Meer vor der Haustür, so wie Freddie Meadows, der hier eine einsame Slab in der Ostsee scort. Aber allein, was der schwedische Pro-Surfer über diese Session erzählt, lässt uns frösteln…

“Wir hatten einen extrem guten Herbst in Schweden, aber diese Session war absolut außergewöhnlich: jede Welle eine Barrel! Für Oktober war das Wasser allerdings recht frisch – es hatte so um die fünf Grad, was daran liegt, dass das Riff an diesem Spot abrupt abbricht und es gleich richtig tief runter geht. Aber es geht noch viel kälter. Mein ‘Rekord’ liegt bei ein Grad Wasser- und minus 22 Grad Außentemperatur. Das war bei mir zu Hause im Süden von Schwede, und ich bin mir sicher, dass es weiter oben einige Surfer gibt, die bei noch tieferen Temperaturen ins Wasser gehen. Obwohl mir die Kälte nichts ausmacht, reise ich auch gerne mal in die Tropen, aber die meiste Zeit des Jahres bin ich zu Hause – schließlich will ich die magischen Tage wie diesen hier nicht verpassen!”

Freddie Meadows, schwedischer Pro-Surfer

Im Februar geht es dann nach Norwegen.