Am 10. März starten die besten Surfer und Surferinnen beim Quiksilver und Roxy Pro Gold Coast in Snapper Rocks in die Wettkampfsaison 2016. Zeit zu sehen, wen wir sehen werden und wen nicht.

Verletzt:

Owen Wright

Der 26-jährige Australier war im Dezember beim Freesurfen in Pipeline von einem riesigen Set niedergemäht worden. Zuerst sah alles nicht so schlimm aus, aber später am Tag verlor Owen zum Teil die Kontrolle über seine Muskeln und hatte Probleme zu sprechen. Im Krankenhaus wurden eine Gehirnerschütterung und auch leichte Blutungen im Gehirn diagnostiziert. Ende Januar kursierten dann Gerüchte, dass Owen immer noch kaum aufrecht stehen könnte und nur schwer sprechen. Wie weit das stimmt, können wir nicht sagen. Sicher ist, dass Owen noch gesundheitliche Probleme hat. Gab er doch bekannt, die ersten sechs Monate der Wettkampfsaison zu pausieren.

So sieht im Moment das Leben von Owen Wright aus. Im Contest ist allerdings sein Bruder Mikey dank einer Wildcard zu sehen.
So sieht im Moment das Leben von Owen Wright aus. Im Contest ist allerdings sein Bruder Mikey dank einer Wildcard zu sehen.

Bede Durbidge

Der 33-jährige Australier war im vergangenen Dezember ein weiteres Opfer von Pipeline. In seinem Heat wurde er von der Lippe so hart auf das Riff geschleudert, dass sein Becken brach. Er wurde operiert, bekam eine Menge Schrauben in den Körper und muss im Moment noch Krücken benutzen. Als Nebenjob hat Bede in der Zwischenzeit das Angebot von John John Florence angenommen, für den Star aus Hawaii als Coach zu arbeiten. Nicht ganz klar ist, ob das Coaching das gesamte Jahr läuft oder nur in Australien. Es ist nämlich gar nicht so unüblich, dass sich World-Tour-Surfer den Rat von Locals holen, die alle Feinheiten ihrer Spots kennen und so in der Lage sind, selbst den besten Surfern Tipps zu geben. Meist wird ein Honorar plus einer Beteiligung am Preisgeld als Lohn ausgehandelt.

Das Innere von Bede nach der Operation.
Das Innere von Bede nach der Operation.

Alejo Muniz

Der 26-jährige Brasilianer hat sich im vergangenen Oktober beim World-Tour-Stopp in Frankreich am Knie verletzt und ist noch nicht wieder fit. Damals konnte er nach einem Wipeout im Inneren einer Tube sein linkes Bein nicht mehr belasten und musste von den Lifeguards getragen werden.

Der Unfall ist fast ein halbes Jahr her, doch Aljeos Knie macht immer nicht nicht mit.
Der Unfall ist fast ein halbes Jahr her, doch Aljeos Knie macht immer noch nicht mit.

Ersatz:

Für die drei Jungs sind der Australier Adam Melling und der Hawaiianer Sebastian Zietz dabei, die beide am Ende der letzten Saison aus der World Tour fielen, weil sie sich nicht wieder für 2016 qualifizieren konnten. Außerdem noch der Australier Stu Kennedy, der Ende 2015 nur ganz knapp an der Qualifikation für diese Saison gescheitert ist.

Lakey Peterson

Bei den Ladys hat nur die 21-jährige Kalifornierin ihre Teilnahme abgesagt. Der Grund ist ein gebrochener Knöchel, den sich Lakey erst vor etwa zwei Wochen bei hüfthohen Wellen zugezogen hat.

Saison vorbei, bevor sie angefangen hat - Shit happens!
Saison vorbei, bevor sie angefangen hat – Shit happens!

Ersatz:

Bronte Macauley aus Australien, die die Qualifikation für die Tour 2016 nur knapp verpasst hatte und der Surfen wohl in den Genen liegt. Zumindest war ihr Vater in den 80er und 90er Jahren auf der World Tour dabei.

Und wer ist nur halb dabei?