Torren Martyn ist Australier, trotzdem ist er eindeutig ein Exot im eigenen Land. Aber nicht wegen seiner ausgefallenen Boards oder seinem mühelosen Style, der das gesamte Prime-Surfing-Team in den Torren-Martyn-Fanclub eintreten ließ.
Das Portrait eines Getriebenen
Torren Martyn ist ein Getriebener und das macht ihn unter den Surfern Australiens zum Exoten. Denn in Down Under lernen viele Surfer ihren Sport an ihrem Homebreak. Sie werden dann besser, lernen den Spot zu lesen und mit den Crowds in den Wellen umzugehen. Sie werden zu guten Surfern, die ihren Spot absolut beherrschen. Aber sie reisen nicht umher und suchen ständig neue Spots. Oder, sagen wir, nur wenige machen das. Einer von diesen Exoten ist Torren Martyn. Denn der Twin-Fin-Stylist hält es kaum zwei Tage am selben Ort aus.
Das Logbuch des Getriebenen
Für die aktuelle Episode seiner “Lost Track”-Videoserie ist Torren in Westaustralien angekommen und bekam ein paar Barrels serviert, die seinen Fish wohl an die Belastungsgrenzen brachten. Davor war Torren auf seinen selbst geshapten Boards in Byron Bay unterwegs. Er trieb sich auch in North South Wales herum, wobei er allerdings einen großen Bogen um Sydney und seine überfüllten Strände machte. Danach folgte ein Abstecher nach Bells Beach und schließlich Südaustralien, wo er die heftigsten Waschgänge seines Trips kassierte. Den ganzen Trip begann Torren übrigens kurz nachdem er von einer zweijährigen Tour durch Indo zurückkehrte. Torren verträgt halt keinen Stillstand.
Das kleine Roadtrip-Regelbuch von Torren Martyn:



