Der Takeoff ist noch relativ harmlos, aber je länger die Welle läuft, desto zorniger wird sie. Bis sie sich am Ende mit einem gewaltigen Donner auf dem trockenen Riff entlädt. Desert Point ist nichts für Surfer, die gerne auf Nummer sicher gehen.
Zu denen gehört Chris Ward auf keinen Fall. Der Amerikaner geht in Desert Point immer “all in” und ist einer der wenigen, der es auch mit der fast schön tödlich seichten Endsection aufnimmt. Der Pro-Surfer kennt die Welle aber auch so gut wie sonst nur die Locals, denn er kommt seit Jahren hierher und hat sich gerade ein Haus auf Lombok gekauft, um in Zukunft noch mehr dieser perfekten, zornigen Barrels wie in diesem Video von letzter Woche zu scoren. An diesem Tag war übrigens auch der deutsche Surfpro Arne Bergwinkl im Wasser und schnappte sich einige der besten Wellen seines jungen Lebens. Den Fotobeweis gibt’s hier.