Die Jungs sahen die Vorhersage, als sie gerade den Spätsommer in Hossegor genossen. Kaum begriffen sie, was sie da sahen, gab es kein Halten mehr, und schon brach die Crew auf. Es war ein Trip ins Ungewisse.
Denn das Ziel, das Vincent Duvignac (einer der Locals in Hossegor, der beim Surfen in Gravière von allen respektiert wird) mit seinen Surfbuddys ansteuerte, war eine Welle, die bei den Surfern in der Gegend als “extremly fickle” gilt. Übersetzt heißt das, dass du wahrscheinlich bei zehn Trips zu dem Spot nur einmal gute Wellen bekommst. Trotzdem gingen die Franzosen volles Risiko, flogen zehn Stunden in die Karibik, schipperten weitere 12 Stunden auf einem Boot zu ihrem Ziel und sahen dann endlich den Spot, von dem sie träumten. Ob es Wellen gab? Seht selbst… Ach, auf dem Rückweg brach dann die Hölle um das kleine Boot los. Oder genauer gesagt ein Sturm, der so heftig wütete, dass insgesamt drei Boards über Bord gingen. Dank dieser Opfergabe kamen die Surfer aber später unbeschadet im Hafen an.

PS: Der kleine Junge, der besser surft, als wir alle zusammen, heißt Kyllian Guerin und ist gerade mal 13 Jahre alt.
PPS: Eine Warnung an alle, die diesen Spot auch einmal surfen wollen: Die Welle sieht fies aus, aber in Wirklichkeit ist sie noch viel, viel fieser.
PPPS: Wer sehen will, was Vincent Duvignac dann im Winter gemacht hat, bitte hier klicken. Aber Vorsicht: Das Surfen in diesem Video ist so schnell und temporeich, dass deine Augen möglicherweise an ihre Grenzen kommen, überfordert sein könnten und kurzfristig ihren Dienst quittieren.