Mozambique hat ausgezeichnete Wellen die man auch an guten Tagen beinahe alleine surfen kann. Aber Ostfrika ist nicht Disneyland und falls ihr vorher schonmal in Indonesien wart und denkt ihr seid vorbereitet dann täuscht ihr euch.
Mozambique das ist nicht Instalife und Sushibowl, Mozam kann hardcore sein und man sollte die gewisse Portion Abenteuergeist mit ins Rennen bringen, um dort eine gute Zeit zu haben. Ein Mann, der sich bestens im Wellenparadies Mozambique zurecht findet ist der Deutsch/Südafrikaner und J-Bay Local Toby Schröder. Er hat uns in der 16ten Printausgabe von seiner Mozam Reise erzählt. Hier nun exklusiv bei uns online zu lesen.
Die Protagonisten
Tobias Schröder alias “Schniitz”, unser Wellenheld aus München/J- Bay und Kopf der Crew, wird mit seinem modifizierten Toyota Landcruiser die Reiseleitung übernehmen. Toby leitet zu Hause in J-Bay die Surf Lodge und hat gemeinsam mit Ludi Bunds Surf Adventures gegründet, das Surftouren durch Südafrika anbietet.
Soren “The Beast” Petzka, Weltreisender aus Hamburg City wird sich um das allgemeine Wohl der Truppe kümmern. Medis, Musik, Kokosnüsse etc…
Ludi “Seekat” Du Toit, unser Local aus Jeffreys Bay und Longboard- Champ, wird noch viel Aufregung in die Geschichte bringen.
Clinton Theron “Alley Cat“, bewaffnet mit dem neuesten Kram der Media-Welt, Vintage-Filmkamera, Drohne und GoPros, wird immer zur Stelle sein, um alles zu dokumentieren.

Von gierigen Polizisten und Mücken
Bestückt mit Utility-Westen, einem voll beladenen Allrad-Monster und guter Laune geht es auf zur ersten Station in Mosambik: Ponto do Oura. Nachdem wir die Wild-Coast bei Nacht, Durban zum Sonnenaufgang und Wetwipe-Shower auf einem Mall-Parkplatz absolviert hatten, stieg die Spannung ins Unermessliche. Denn Mosambik ist leider auch für seine korrupten Polizeibeamten bekannt, die es auf schnelles Geld von naiven „Sunburn“-Touristen in ihren geliehenen 4x4s abgesehen haben. Wir kamen zum Glück ohne weitere Probleme an ihnen vorbei.
Die Grenze in Ponto überquert, wurden wir von tief feinsandigen Holperwegen überrascht. Ohne 4×4 keine Chance!!! Auch die Landschaft wurde schlagartig anders. Um genau zu sein: traumhaft. Üppig grün und authentisch afrikanisch.
Als sich die Sonne langsam dem Horizont näherte, tauchte sie den Himmel in ein tief leuchtendes Orange und wir begaben uns auf die Suche nach einem geeigneten Platz für die Nacht. Nicht weit entfernt vom lokalen Markt, auf dem
wir die größten Avocados kauften, die wir je gesehen haben, fanden wir einen ruhigen Campingplatz direkt am Indischen Ozean mit den ersten Pointbreak-Waves.
Als es dunkel wurde und uns die ersten Moskitos attackierten, versorgte uns Soren mit Tabbard Mosquito Repellent und sorgte kurzzeitig für Ruhe. Schniitz war dennoch „paranoid”. Er hatte Angst, an Malaria zu erkranken und badete sich förmlich in Chemie. Dies zog sich durch den gesamten Trip und wurde zum Running Gag. Der Einzige, der darüber nur müde lachen konnte, war Seekat. Er nutzte weder Moskitonetz noch Chemie und wurde bis zum Ende der Reise einmal gestochen. Der Rest der Truppe hingegen wurde quasi aufgefressen.
Auf der nächsten Seite lest ihr den Abschnitt “Auf in die Einsamkeit Afrikas”.