
Ein Nahtoderlebnis in Sichtweite von Kelly Slater, eine Prise Kunst und eine Welle, wie man sie nur einmal im Leben reitet. Das alles und viel mehr gibt es in den News der Woche.
Das Nahtoderlebnis der Woche
Es geschah am Mittwoch, als sich am Finaltag des Rip Curl Pro Bells Beach der Südafrikaner Jordy Smith in recht dicken Wellen den Sieg holte. Da knallte nämlich der gleiche Swell etwa 150 Kilometer weiter westlich mit solcher Wucht an die Südküste Australiens, dass einige Big-Wave-Spots zum Leben erwachten. An einem war neben Kelly Slater (der schon lange aus dem Contest in Bells Beach geflogen war) und Tom Carroll auch der Charger Russel Bierke im Wasser. Ein 19-Jähriger, der sich in Australien den Ruf erarbeitet hat, selbst vor den heftigsten Slabs nicht zurückzuschrecken. Doch an diesem Tag wagte er wohl zuviel: “Ich erinnere mich nicht mehr daran, aber ich zog wohl in eine Barrel”, erzählte Russel auf seinem Krankenhausbett. “Dann muss ich gestürzt sein und schlug dabei mit meinem Kinn ein Loch in mein 9’8”-Gun. Ich war bewusstlos und wohl ein paar Wellen lang unter Wasser.” Einer der Retter, die Russel dann per Jetski in den Hafen schafften, war Kelly Slater. Inzwischen scheint es Russel auch wieder ganz gut zu gehen, auf Instagram meinte er: “Was für ein Morgen. Lief nicht so gut für mich, aber bald werde ich wieder fit sein.”
