Es kursieren so viele Mythen in der Surfwelt über Dinge die man im Meer auf keinen Fall machen sollte, da sie Haie anlocken könnten.
Im Rahmen der Shark Week hat sich der Youtuber Mark Rober auf den Weg auf die Bahamas gemacht um einigen Mythen auf den Zahn zu fühlen. So hat wahrscheinlich jeder Surfer, der in Haigewässern surfen war schon warnende Worte gehört, man solle im Wasser möglichst nicht urinieren, da dies die Haie anlockt. Auch sollte man bei jedem noch so kleinen Reefcut das Wasser verlassen, da Haie über Kilometer hinweg Blut wittern und davon angezogen werden.
Was ist gut an Robers Test
Auch wenn Rober nicht alle Gütekriterien der empirischen Forschung gerecht wird, hält er sich zumindest an gewisse Standards und hat mit seiner Salzwasserflasche eine “Kontrollgruppe” installiert, über die man ausschließen kann, dass die Haie nur von den Surfbrettern angelockt werden.
Was ist schlecht an Robers Test
Er führt das Experiment an einer bestimmten Haiart durch (Zitronenhaie) und einer handvoll Tigerhaie, unterscheidet aber in der Endabrechnung nichtmal zwischen den beiden Haiarten.
Fazit
Das Experiment hat gute Ansätze und könnte wichtige Informationen in punkto Haiverhalten liefern, es wäre aber eine sehr viel detailliertere Durchführung notwendig, vor allem müsste man mit verschiedenen Haiarten testen, vor allem solchen, die sich für die meisten Angriffe auf Menschen verantwortlich zeichnen:
- Bullenhaie
- Tigerhaie
- Weiße Haie