Wavegarden, Wavepool, Wave Cove. Wie man es auch immer nennen will, in Deutschland wird viel darüber geredet, in England werden die Dinger gebaut.
Über das Wavegarden Projekt in England wurde das erste mal vor ungefähr einem Jahr berichtet. Nun bekommen wir die ersten Bilder von kraftfollen Wellen, die durch den englischen Wavepool rollen.
Wavepool Wavegarden Bristol: wer steckt dahinter?
2010 haben die Gründer Nick Hounsfield und Craig Stoddart die Idee für ihr Projekt gehabt. Und natürlich wird auch ihr Projekt wie alle anderen Wavegarden Wavepools von purer Nächstenliebe katalysiert. Sie haben nämlich festgestellt, was vor ihnen noch kein ander Mensch bemerkt hatte: Sport hilft Menschen mit psychischen Problemen, Surfen hat sich da als besonders geeignet herausgestellt. Die Welle bauen sie also gar nicht aus kommerziellem Interesse sondern sie sehen es als ihren gesallschaftliche Pflicht, seelisch kranken Menschen durch einen Multimillionen Wavepark wieder auf die Beine zu helfen. Als wie integer ihre Absichten einzuschätzen sind, das überlassen wir euch, der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel.

Wavegarden Technologie in Bristol
Gearbeitet wurde auch hier mit der Technologie der Firma Wavegarden, die bereits einen Wavepark in Spanien, Melbourne und einen in Wales gebaut haben, auch die Technologie von Kelly’s Surfranch funktioniert nach diesem Vorbild, auch wenn der Amerikaner das wohl nie zugeben würde. In jedem Fall schafft die englische Maschine die Produktion von 1000! Wellen pro Stunde, es können Wellen von 50 cm bis zu 2 Meter Größe produziert werden. Im öffentlichen Betrieb soll alle 8 Sekunden eine Welle durch den Wavepool gejagt werden.
Was kostet der Spaß?
Schon ab 50 Euro soll hier eine Stunde gesurft werden können. Sicher nicht ganz billig, aber für den gelegentlichen Zeitvertreib sicher eine bezahlbare Option. Bei Kelly Slater kostet die Stunde 2000 Dollar, Bristol ist dagegen vergleichsweise ein Schnäppchen. Ob die psychisch Kranken Rabatt erhalten wurde uns nicht beantwortet. Wir hoffen mal dass dem so ist. Hier lest ihr was wir über den geplanten Wavepool in München wissen.