Janni Hönscheid und Sylvi Bodhi mögen es heiß.
Janni Hönscheid und Sylvi Bodhi mögen es heiß. Foto: Nick Antonacci / Mark & Dave's

Der Winter in Deutschland ist lang, kalt und dunkel. Wer kann, flüchtet für ein paar Tage, Wochen oder sogar Monate in Richtung Süden oder fliegt gleich in die Tropen – dorthin, wo die Wellen glassy und das Wasser warm sind. Ihr wollt auch, habt aber noch keine Idee wohin? Dann lest doch erstmal, wo die bekanntesten Gesichter der deutschen Surfszene dieses Jahr überwintern!

Arne Bergwinkl, 20, mehrmaliger deutscher Juniorenmeister, surft mittlerweile auf der QS

Arne Bergwinkl gilt nach Marlon Lipke und Nic von Rupp als nächster deutscher Surf-Exportschlager.
Arne Bergwinkl gilt nach Marlon Lipke und Nic von Rupp als nächster deutscher Surf-Exportschlager. Foto: A.J. Wyneken

Wo geht es diesen Winter für dich hin und wieso ausgerechnet dorthin? 

Es geht nach Ecuador. Das ist quasi mein Zuhause, denn dort haben wir ein Haus gebaut und ich weiß ganz genau, wo ich bei welchem Swell hin muss. Ich werde dort die Wintermonate verbringen und immer mal wieder zu einem Trip aufbrechen. Peru und Indo stehen zum Beispiel wieder auf dem Plan, bevor ich für die neue Saison wieder zurück nach Europa komme. Und ich werde an einem neuen Clip arbeiten, in dem ich meine Home Spots in Ecuador vorstelle!

Welche Erwartungen hast du und mit welchen Wellen rechnest du dort?

Für diesen Winter ist El Niño angekündigt worden! Ich rechne damit, dass es sehr groß wird. Ich werde also an meinen Big-Wave-Skills arbeiten…

Gibt es irgendetwas, was dort auf keinen Fall passieren sollte? 

Wrong Boards, broken Boards, stolen Boards – kann man alles regeln. Aber eine Verletzung wäre das Schlimmste, was passieren kann. Das wäre fies, denn das würde mich einige Zeit außer Gefecht setzen.

Welchen Quiver nimmst du mit?

Ich habe zehn Boards mit nach Ecuador genommen. Damit kann ich alles abdecken – von kleinen Wellen bis hin zu richtig großen. Das kleinste ist ein 5’6 Fish, das größte ein 6’2 Pin Tail. Ich hoffe der Quiver überlebt El Niño!

Gibt es sonst noch etwas, das dort unverzichtbar ist und unbedingt mit muss?

In Ecuador liegen die Spots zum Teil weit auseinander und man ist offroad unterwegs. Man braucht also ein gutes Auto und vor allem: gute Reifen, gute Ersatzreifen, gute Skills zum Reifenwechseln und einen Wagenheber!

Ganz anders als Arne bevorzugt Jonas Bronnert sogar im Winter kaltes Wasser. Wohin ihn sein Surftrip diesen Winter führt, das erfahrt ihr auf der nächsten Seite…